Die Kaffeepflanze

Die Kaffeepflanze

Die Kaffeepflanze trägt den botanischen Namen Coffea. Sie ist eine von mehr als 600 Gattungen der Pflanzenfamilie der Rötegewächse (Rubiaceae). Als Baum kann sie über fünf Meter hoch wachsen, wird allerdings im Plantagenanbau regelmäßig gestutzt, so dass sie zumeist als Strauch zu sehen ist. Die immergrünen Blätter sitzen an langen Zweigen, haben eine ledrige Textur und glänzen oben dunkelgrün, während sie auf der Unterseite hellgrün sind. Am Blattansatz entstehen duftende weiße Blüten, die jedoch nur kurz bestäubungsfähig sind und nach wenigen Tagen abfallen. Aus ihnen entstehen die sogenannten Kaffeekirschen, die Früchte der Kaffeepflanze.

Sie brauchen mindestens sieben Monate bis zur Reife und wechseln dabei ihre Farbe von grün über gelb hin zu leuchtend rot. Hauptdarsteller und Ziel des Kaffeeanbaus sind die Bohnen, von denen es in jeder Kirsche zumeist zwei gibt. Als Samen der Kaffeepflanze sind sie exzellent geschützt. Außen befindet sich die dicke bittere Haut der Kaffeekirsche. Darunter liegt das angenehm süßlich schmeckende Fruchtfleisch, das in Größe und Konsistenz einer Traube ähnelt. Es folgen die schleimige Pektinschicht, die Pergamentschicht und das Silberhäutchen. Diese Hüllen bieten nicht nur Schutz, sondern tragen auch zum jeweils eigenen charakteristischen Geschmack der Kaffeebohnen bei.